Investieren in ASEAN
„Wenn China erwacht, zittert die Welt“, prophezeite Napoleon vor 200 Jahren. Wenn heute schlechte Wirtschaftszahlen aus China gemeldet werden, löst dies bei vielen westlichen Investoren Nervosität aus.
„Wenn China erwacht, zittert die Welt“, prophezeite Napoleon vor 200 Jahren. Wenn heute schlechte Wirtschaftszahlen aus China gemeldet werden, löst dies bei vielen westlichen Investoren Nervosität aus.
„Gute Vorbereitung ist besser als schnelles Handeln.“ Dieser Grundsatz gilt ganz besonders für Direktinvestitionen im Ausland (FDI). In den ersten beiden Teilen dieser Artikelserie habe ich Hinweise zur Notwendigkeit, zum Inhalt und zum Prozess bei der Erstellung der Machbarkeitsstudie und einer Standortevaluierung gegeben. Heute will ich mich mit der internen Organisation eines Investitionsprojekts befassen.
Prinzipiell beginnt die eigentliche Standortauswahl dann, wenn die Investitionsentscheidung für ein bestimmtes Land bereits gefallen ist. Die Standortevaluierung beurteilt demnach Vor- und Nachteile alternativer Standorte innerhalb des gewählten Investitionslands, während die Machbarkeitsstudie zunächst einmal die Auswahl dieses Investitionslands anhand der relevanten Rahmenbedingungen unterstützt.
„Gute Vorbereitung ist besser als schnelles Handeln“. Dieser Grundsatz gilt ganz besonders für Direktinvestitionen im Ausland (FDI). Jeder Fehler bei der Vorbereitung kostet hier Geld. Oft sind es kleine, vermeidbare Fehlentscheidungen, die über lange Jahre die Ziele der Investition und damit auch den finanziellen Return verhindern oder zumindest mindern.
Sächsischer Spezialist für Automotive, Elektromobilität und Energie investiert in Vietnam. Es ist eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art: Erst im Juli 2014 hatte Nguy Xuan Anh ihr eigenes Beratungs-Unternehmen in Ho Chi Minh City gegründet und sich dem Berater-Netzwerk Sanet ASEAN ADVISORS angeschlossen. Gerade mal ein Jahr später hat Xuan Anh jetzt mit der deutschen Selectrona GmbH einen namhaften Kunden für ein Großprojekt gewonnen: Neben der umfassenden Begleitung des Aufbaus eines Fertigungsbetriebs in Vietnam zählen Standortsuche, Standortbewertung, Unternehmensstruktur, Investitionsförderung, die Ausschreibung der Bauarbeiten und Installationen sowie die Personalbeschaffung zu den Projekt-Schwerpunkten.